Bewegungen zeichnen die Bahnen von Individuen, Objekten und Ideen nach. Neuenburg hat aufgrund seiner geografischen Lage und seiner Geschichte naturgemäss starke Beziehungen zum Ausland geknüpft. Die Migrationsbewegungen und die Zirkulation von Waren und Techniken waren für seine Entwicklung treibende Elemente und wirkten auch am Aufbau und an der Definition seiner Identität mit.
Anlässlich seiner neuen Dauerausstellung lässt das Museum für Kunst und Geschichte seine Sammlungen aus der Perspektive der Bewegung – ein zugleich individueller und universeller Begriff – in einen Dialog treten.
Der Rundgang beleuchtet die Mobilität auf eine neuartige und interdisziplinäre Weise. Welches sind die Profile und die Beweggründe von Migrantinnen und Migranten ? Welche Rolle spielen Kriege und der internationale Handel dabei ? Welcher Art sind die hergestellten Güter und welche Strategien werden angewandt, um sie zu exportieren ? Welche Verbindungen gibt es zwischen Handelsnetzen und Sklavenhandel ? Was suchen Künstlerinnen und Künstler in der Ferne ? Auf welche Hindernisse stossen Migrantinnen und Migranten im Alltag ? Ein Rundgang durch grosse und kleine Geschichten, in denen sich Erinnerung und die unterschiedlichsten Schicksale widerspiegeln.
Partez à la découverte de l’exposition Mouvements autrement, grâce à cette visite audio, conçue et enregistrée par les élèves de la classe 56FR322 de la nouvelle école de la Maladière à Neuchâtel. À l’issue d’une année de rencontres, d’échanges et d’ateliers organisés par l’équipe de médiation du Musée d’art et d’histoire, les élèves vous proposent une visite inédite.
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Die Ausstellung Bewegungen enthält einen Abschnitt über die Beteiligung der Neuenburger am Kolonialunternehmen und an der Sklaverei. Sie enthält gefilmte Interviews mit vier Universitätsprofessoren: Thomas David (Universität Lausanne), Bouda Etemad (Universitäten Genf und Lausanne), Matthieu Gillabert (Universität Fribourg), Kristina Schulz (Universität Neuenburg)